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Channel: Gymnasium Horn-Bad Meinberg
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Anmeldung! Anmeldung! Anmeldung! – So machen Sie alles richtig!


Tag der Offenen Tür am 25. Januar – Wir freuen uns auf Dich und Sie!!!

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Das Gymnasium Horn-Bad Meinberg öffnet am Samstag, 25. Januar 2020, von 09:00 Uhr an seine Türen für Besucher. Schulleitung, Lehrkräfte, Eltern und Schüler laden alle Interessierten ein, die Schule kennenzulernen.

Fachliche Angebote

Zwischen 09:00 Uhr und 10:00 Uhr werden Führungen durch das Gebäude angeboten. Während ab 10:10 Uhr die Eltern durch den Schulleiter, Herrn Dr. Pahmeyer, in der Mensa über spezielle Aspekte der Schullaufbahn am Gymnasium Horn-Bad Meinberg informiert werden, haben interessierte Viertklässler die Möglichkeit, zum Teil in Begleitung von Schülern der Stufen 5 und 6, verschiedene Schnupperunterrichte zu erleben. Auf dem Programm stehen Themen wie „Bau eines Elektromagneten“, oder „Do you know your neighbour?“ und andere Themen der Fächer Mathematik, Deutsch, Englisch, Biologie, Physik, Erdkunde und Kunst. Aber auch das Fremdsprachenangebot  insgesamt mit – neben EnglischFranzösisch, Latein und Spanisch präsentiert sich, – ebenso wie die weiteren natur- bzw. gesellschaftswissenschaftlichen Fächer.

Die Schule informiert auch über ihr Förderprogramm, ihr spezifisches Profil in der pädagogischen Arbeit, das umfangreiche AG-Angebot, die Übermittags- und Hausaufgabenbetreuung und weitere Bereiche des Schullebens.

Kinderbetreuung

Jüngere Geschwister können bei Bedarf während der gesamten Besuchszeit von erfahrenen Lehrern und Oberstufenschülern des Pädagogik-Kurses betreut werden.

Für die kleine Pause

Für das leibliche Wohl und einen intensiven Austausch unter Eltern sorgt traditionell das Kuchenangebot in der Cafeteria, gespendet von Eltern der 5. Klassen.

Info zur Oberstufe

Eingeladen sind auch die Eltern sowie Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen anderer Schulformen, die im Sommer in die Oberstufe des Gymnasiums eintreten wollen.

Ab 09:00 Uhr gibt es die Möglichkeit, sich von Oberstufenkoordinator Herrn Wellen über die Struktur der Sekundarstufe II zu informieren und in Fragen individueller Schullaufbahnentscheidungen beim Übergang an das Gymnasium Horn-Bad Meinberg beraten zu lassen.

Direkt anmelden?!

Der Anmeldezeitraum für die neuen Schülerinnen und Schüler reicht vom 17. Februar bis 21. Februar 2020. Auf der Infoseite zur Anmeldung finden Sie alle wichtigen Informationen!

Noch Fragen?

Bei Fragen können Sie gerne Kontakt mit Herrn Schmidt, unserem Unterstufenkoordinator, als Verantwortlichem für den Tag der Offenen Tür aufnehmen.

Film statt Präsentation: Die digitale Revolution

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Im Geschichtsunterricht der Einführungsphase hatten die SuS die Aufgabe, eine Phase der Französischen Revolution als Präsentation vorzubereiten. Normalerweise werden dann PowerPoint-Präsentationen zusammengestellt oder Karteikärtchen geschrieben. Mit Samuraischwertern und einer Gastrolle für Captain Morgan hatte ich nicht gerechnet. In jedem Fall kann sich das Ergebnis sehen lassen. Doch urteilen Sie selbst!

  • Text: Herr Schaeffer
  • Film: Schülerinnen und Schüler des Geschichtskurses der EF

AG Anmeldungen für das 2. Halbjahr ab jetzt!

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In diesem Schuljahr bietet der Verein Mittag in Horn e.V. wieder ein breites Angebot von AGs an. Alle Interessentinnen und Interessenten haben die Möglichkeit sich vom

27.01. – 31.01.2020 in den Listen, die im Forum aushängen, einzutragen.

Die aktuellen Kurse können auf der Homepage unter der Rubrik: “Mehr als Schule“ – „AGs/ Mittagsbetreuung“ eingesehen werden.

NEU!!!!:

  • Es gibt eine Theater-AG „Der kleine Prinz“ on stage! unter der Leitung von Frau Trilsbach. Anmelden können sich Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufen 5-9.
  • In enger Zusammenarbeit mit der Theater-AG gibt es eine „Der kleine Prinz“ – backstage AG unter der Leitung von Frau Gerling. In der AG wird das Bühnenbild, die Kostüme und die Requisiten für die Aufführung des Theaterstückes „Der kleine Prinz“ gestaltet. Anmelden können sich Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufen 7-Q2.
  • Im Frühjahr (voraussichtlich ab März) startet wieder die Imker-AG unter der Leitung von Herrn Vogel.
  • Nach den Osterferien wird Daniel Brinkmann wieder die Fußball-AG beginnen.

WICHTIG!!!

Die AGs für das zweite Halbjahr beginnen erst in der Woche ab dem 10.02.2020! In der ersten Februarwoche finden KEINE AGs statt!

  • Text und Foto: Frau Eydt
  • Ansprechpartnerin: Frau Eydt

Der Stundenplan für das 2. Halbjahr ist schon online!

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Unsere Stundenplaner, Frau Thöne und Herr Duntz, haben es wieder einmal pünklich zum Halbjahresende geschafft, alle Neuerungen für das zweite Halbjahr in einen neuen Stundenplan zu packen.

Für alle, die nicht mehr bis zur offiziellen Bekanntgabe am Freitag im Unterricht warten möchten, gibt hier die Gelegenheit den neuen Plan einzusehen!

Eure Homepage-AG

Gratulation an die drei GymHBM-Ur-Scouts!

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Maike Lunkewitz, Kennet Römer und Sabreen Saeed (alle 8a) haben erfolgreich die fünf Workshop-Bausteine absolviert und freuen sich über die Zertifikate!

Nun fängt die Arbeit allerdings erst richtig an: Die zahlreichen Inhalte der Schulung müssen noch „sacken“ und nachbereitet werden. Offen ist auch noch die Frage, wie die Scouts für die Schulgemeinschaft erreichbar sind.  
Aktuell tasten wir uns langsam an die neuen Aufgaben heran. Die ersten Anfragen aus der Unterstufe erreichten uns  bereits… 

Es freuen sich mit den Scouts auf neue Herausforderungen und erfolgreiche Scouting-Termine Frau Beukmann und Frau Ginau

  • Text und Foto: Frau Ginau
  • Verantwortlich: Frau Beukmann und Frau Ginau

Ab 2020: Medienscouts am Gym-HBM! Unsere „Ur-Scouts“ starten erfolgreich in die Ausbildungsworkshops

Insgesamt fünf Workshops werden Maike Lunkewitz, Kennet Römer und Sabreen Saeed (alle 8a) gemeinsam mit Frau Beukmann (als Beratungslehrerin) und Frau Ginau (als WiSo-Lehrerin) besuchen.

Den ersten Workshop zu den Themen Internetsicherheit und Medienscoutarbeit absolvierten die drei SchülerInnen bereits erfolgreich am vergangenen Montag im Detmolder Kreishaus.

In den folgenden Wochen und Monaten werden die Referenten der Landesanstalt für Medien NRW weitere Bausteine zu Themen wie „Digitale Spiele“, „Soziale Netzwerke“ oder „Smartphone-Nutzung“ anbieten.

Alle Informationen und Materialien werden dann im „Wirtschaft-und-Soziales-Kurs“ von Frau Ginau weiter ausgearbeitet, so dass neben den drei genannten „Ur-Scouts“ hoffentlich noch viele weitere Schülerinnen und Schüler „Medienscouts“ am Gym-HBM werden.

Und dann?

Dann sind unsere Medienscouts qualifizierte AnsprechpartnerInnen für ihre MitschülerInnen bei allen medienbezogenen Fragen und Problemen!

Ob es feste Sprechstunden gibt? Einladungen in KV-/SiM-Stunden? Projekttage? Eine neue AG? Eltern-Schüler-Informationsabende? Noch ist alles denkbar!

Konkrete Planungen folgen zu Beginn des kommenden Jahres und nach Abschluss der gesamten Fortbildungsreihe – und werden selbstverständlich auf der Homepage veröffentlicht.

Aber vielleicht haben schon SchülerInnen, LehrerInnen oder Eltern Fragen an die Medienscouts oder an das Medienscout-Projekt: Bitte gerne schriftlich an ginau@gym-hbm.de oder beukmann@gym-hbm.de.

Wir danken für alle Anregungen und Ideen!

A. Ginau (im Namen des gesamten Medienscouts-Teams)

PS: Weitere Infos zum Medienscout-Projekt auch unter: www.medienscouts-nrw.de.

Gold, Silber, Bronze für unsere Stabis!

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Kaum hat das neue Jahr begonnen, läuft die Meisterschaftssaison für unsere Leichtathleten*innen, die in der LG Lippe-Süd starten, auch schon auf „vollen Touren“. Gleich zweimal ging die Fahrt nach Dortmund in die dortige frisch renovierte Helmut-Körnig-Halle. Zunächst standen die Westfalenmeisterschaften auf dem Programm, dann folgen die NRW-Titelkämpfe.

Einmal mehr stellten unsere Stabis ihre ausgezeichnete Stellung in Westfalen und in NRW unter Beweis. Allen voran Maybrit Sommer (Alterklasse U18), die bei beiden Veranstaltungen mit „Gold“ dekoriert wurde – ihre Höhe: 3,70. „Silber“ holte bei den NRW-Meisterschaften Ben Bornefeld (U18), der 4,00m sprang. Mit jeweils „Bronze“ kehrten Jule Mühlenhof und Moritz Eins (beide U18) ins Lipperland zurück – Moritz von den Westfalenmeisterschaften (3,70m) und Jule von den NRW-Titelkämpfen (3,35m).

Und noch einmal „Bronze“. Erstmals auf NRW-Ebene waren Luca Schäfers und Luka Stuckemeier unterwegs. Mit der 4x200m-Staffel der LG sicherten sie sich hinter Recklinghausen-Hamm und Olympia Dortmund Platz 3.

Hier die weiteren Ergebnisse (alle Altersklasse U18)

Westfälische Meisterschaften

Stabhoch

4. Ben Bornefeld, 3,60m
7. Peer Bornefeld, 3,40m

60m Hürden

5. Manuel David, 8,96sec

Stabhoch

4. Greta Heine, 3,30m
5. Svea Fischer, 3,15m
6. Lina Heine, 3,00m

Kugel

5. Astrid Schillmann, 11,40m

NRW-Meisterschaften

Stabhoch

4. Greta Heine, 3,25m
6. Svea Fischer, 3,15m

Kugel

8.Astrid Schillmann, 11,42m

  • Text: Winfried Starke
  • Foto: Thomas Finke

DKMS-Registrierungsaktion

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53 neue potenzielle Stammzellenspender und 503 Euro Geldspenden waren das Ergebnis der DKMS-Registrierungsaktion, die am 04.02.2020 zum zweiten Mal am Gymnasium Horn-Bad Meinberg stattfand.

Ermöglicht wurde diese Aktion durch den Kuchenverkauf der SV und des Schulsanitätsdienstes, Geldspenden, das Engagement von 15 Schülerinnen und Schülern, die bei der Registrierung halfen und natürlich durch die große Bereitschaft der Schulgemeinschaft, sich registrieren zu lassen.

Vielen Dank an alle!!!

  • Text und Fotos: Frau Kleibrink
  • Verantwortlich für SSD und DKMS Aktion: Frau Kleibrink

WICHTIG: Unwetterlage am kommenden Montag!

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Die Schulleitung des Gymnasiums Horn-Bad Meinberg stellt unter Bezugname auf die „SchulMail“ (siehe unten) des Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW vom 07.02.2020 (siehe unten) Folgendes fest:

Am Gymnasium Horn-Bad Meinberg entscheiden die Eltern.

Anfang der SchulMail:

Sehr geehrte Damen und Herren,

nach Auskunft des Deutschen Wetterdienstes ist in ganz Nordrhein-Westfalen in der Nacht von Sonntag (09.02.2020) auf Montag (10.02.2020) mit schweren Sturm- und Orkanböen zu rechnen, die den ganzen Montag noch anhalten sollen.

Daher bitte ich Sie nachdrücklich, für Ihre Schule Vorsorge zu treffen. Bitte beachten Sie dabei Folgendes:

  1. Eltern entscheiden, ob der Schulweg für ihre Kinder zumutbar und sicher ist. Bei extremen Wetterlagen können Eltern entscheiden, ihr Kind nicht in die Schule zu schicken. In diesem Fall ist die Schule von den Eltern umgehend zu informieren.
  2. Als Schulleiterin bzw. als Schulleiter können Sie – nach Rücksprache mit dem Schulträger – entscheiden, den Unterricht nicht stattfinden zu lassen oder frühzeitig zu beenden, damit keine Gefahr für die Schülerinnen und Schüler entstehen kann.
    • Bei Unterrichtsausfall am Morgen müssen Sie für die dennoch eintreffenden oder bereits schon anwesenden Schülerinnen und Schüler eine Betreuung gewährleisten, bis diese wieder gefahrlos den Heimweg antreten und zu Hause wieder betreut werden können.
    • Bei vorzeitigem Unterrichtsende müssen Sie ebenfalls für die noch anwesenden Schülerinnen und Schüler die Betreuung gewährleisten, bis diese wieder gefahrlos den Heimweg antreten und zu Hause wieder betreut werden können.
  3. Ihre Entscheidung müssen Sie den Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern auf den von Ihnen verabredeten Kommunikationswegen bekannt machen.
  4. Sofern durch das Unwetter eine unmittelbare Gefahr im Schulgebäude entsteht (z.B. durch umfallende Bäume, schwere Schäden an Gebäude), entscheidet der Schulträger über eine etwaige Schulschließung.

Sollten Sie sich angesichts der nach jetzigem Kenntnisstand zu erwartenden Gefahren für einen vollständigen Unterrichtsausfall entscheiden, hielte ich diese Maßnahme für vertretbar.

Weitere Hinweise finden Sie im Runderlass Bass 12-51 Nr. 1 sowie im Bildungsportal.

Diese Maßgaben gelten nicht für Lehrkräfte. Diese haben – sofern zumutbar – im Rahmen ihrer Unterrichtsverpflichtungen in der Schule anwesend zu sein.

Mit freundlichen Grüßen
Mathias Richter

„Fridays for Future“ die zweite – Besuch des Klimagipfels in Herford

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Gut zwei Wochen nach dem Schüler-Klimagipfel an unserer Schule machte sich am 12.11.2019 eine 50-köpfige Gruppe interessierter Oberstufenschülerinnen und –schüler mit dem Bus auf zum Klimagipfel ins Stadttheater nach Herford, den knapp 700 weitere Schülerinnen und Schüler von diversen Schulen aus der Region besuchten.

Dort erwarteten uns zunächst diverse Informationsstände im Foyer sowie im weiteren Verlauf ein buntes sechsstündiges Bühnenprogramm aus Filmen, Fachvorträgen, Diskussionen und Videokonferenzen zu den Ursachen und Folgen des Klimawandels sowie natürlich auch möglichen Gegenmaßnahmen. Die Vorträge verschiedener Professoren und Dozenten aus ganz Deutschland umrissen z.B. Themen wie „Klimaforschung am Nordpol“ oder „Übersäuerung der Meere“, während es in den Podiumsdiskussionen vor allem um unseren persönlichen Beitrag zum Klimawandel ging.

Ein besonderes Highlight stellten die Videokonferenzen u.a. nach Shanghai und Sylt da, von wo uns Schülerinnen und Schüler vor Ort und live über die Auswirkungen der globalen Erderwärmung informierten.

Neben den vielen Experten wurde der Klimagipfel aber vor allem auch von Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Schulen inszeniert. So übernahm Hannah Leifer (Q1) gekonnt und souverän wesentliche Teile der Moderation, während Katalin Anneke Ammer (Q2) einen überzeugenden Vortrag zum Thema „CO2-Fußabdruck und Klimagerechtigkeit“ hielt und in der abschließenden Schüler-Diskussionsrunde gemeinsam mit Jan Lippemeier (Q2) fachkundig und entschieden darlegte, dass vor uns ein weiter, aber (noch) machbarer Weg Richtung Klimaziele liegt und letztlich alle Menschen in der Verantwortung stehen – vom Politiker bis zu jedem einzelnen Konsumenten.

  • Text und Foto: Herr Boos

Exkurs des Biologie Leistungskurses

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Am 15.01.2020 machte sich der gesamte Kurs ohne Komplikationen auf den Weg nach Beverungen, in der Hoffnung das ultimative Bakterium (resistent gegen das Antibiotikum Ampicillin, fähig Laktase abzubauen) zu züchten. Das musste jedoch erst einmal warten, da Herr Riepen, welcher den von uns belegten „Blue Genes“ Kurs beaufsichtigte, einen Einführungsvortrag über die von uns anschließend durchgeführten Verfahren hielt. Nachdem er seine Präsentation beendet hatte, haben wir uns in den eigentlichen Laborbereich begeben und nachdem alle mit Kitteln ausgestattet waren, gab Herr Riepen uns eine Einführung in die Welt des Pipettierens, worauf eine kleine Übungseinheit folgte.

Nachdem beinah alle dies erfolgreich absolvierten, wurde unser Arbeitstag in fünf Schritte unterteilt.

  1. Die Restriktion ist ein Verfahren, bei welchem wir über einen Träger (hier das Plasmid pUCD) die gewünschte Eigenschaft in unser Bakterium (E. coli) transportiert haben.
    • Dafür muss der Träger durch sogenannte Restriktionsenzyme aufgeschnitten werden, was ca. 60 min bei einem 37°C warmen Wasserbad dauert.
    • Doch nach den 60 min müssen die Restriktionsenzyme abgeschaltet werden, was ca. 5 min bei einem 65°C warmen Wasserbad passiert.

Während der 60 min haben wir die erste Pause eingelegt und einige machten sich ebenfalls auf den Weg zum 400m entfernten Supermarkt, um sich nach der ersten Etappe anstrengender Laborarbeit zu stärken.

  1. Nun mussten die verschiedenen Proben mit einem Färbungsmittel versetzt werden, damit sie bei der folgenden Gel-Elektro-Phorese1 sichtbar sind.
  2. Bei der Gel-Elektro-Phorese muss ein Gel in eine Form gegossen werden, wo eine weitere kammähnliche Form eingesetzt wird, um Geltaschen zu erzeugen, in welche die Proben pipettiert werden. Anschließend wird über zwei Kontakte Strom durch das in einer wässerigen Flüssigkeit getränkte Gel geleitet, was die polarisierten Teilchen dazu bringt, sich durch das schwammähnliche Gel zu quetschen.

Dank der anfänglichen Übungsphase im Pipettieren gelang es uns allen die Geltaschen erfolgreich zu befüllen.

  1. Die Ligation hatte die Aufgabe, unsere neue Eigenschaft in Form eines Gens in unseren Träger zu integrieren. Bei diesem Schritt, gibt es drei verschiedene Ausgangsmöglichkeiten: Und zwar kann sich der Träger wieder schließen, ohne das Gen aufgenommen zuhaben, der Träger kann das Gen aufnehmen oder das Gen an sich schließt sich.

Diese drei Möglichkeiten werden eine prägnante Auswirkung auf den letzten Schritt haben.

  1. Für die Transformation haben fünf Schüler Nährböden hergestellt, welche zur Kontrolle dienten. Nach dem Auftragen der Bakterien auf die Nährböden, gab es verschiedene Möglichkeiten, wie die Versuche ausgehen konnten:
    • Wenn sich ein Bakterium vermehrt, welches einen Träger aufgenommen hatte, der sich ohne das Gen aufzunehmen wieder geschlossen hat, würde ein weißer Pilzteppich wachsen, da das Bakterium zwar gegen das Antibiotikum resistent ist, aber Laktose nicht abbauen kann und somit keinen blauen Farbstoff entwickeln kann.
    • Die zweite Alternative ist, dass das Bakterium den Träger aufgenommen hat, welcher mit dem neuen Gen versetzt ist. Dann sprießt ein blauer Pilzteppich, da hier sowohl eine Resistenz als auch die Laktoseabbau entsteht.
    • Abschließend kann das Bakterium ebenfalls nur das Gen aufgenommen haben, was dazu führt, dass keine Kolonien entstehen. Das Antibiotikum hat das Bakterium vollständig zerstört.

Nach einem anstrengen und arbeitsreichen, aber auch interessanten Tag im Labor machten wir uns auf den Rückweg nach Horn-Bad Meinberg. Kurz nachdem der Bus losgefahren ist, wurden die ersten Süßigkeiten hervorgeholt und alle diskutierten über den spannenden Tag. Der eine oder andere war wiederum so erschöpft, dass er trotz der lauten Unterhaltungen kurz einnicken konnte. Wiederum andere spielten Spiele, wie „Stadt, Land, Fluss“, jedoch mit veränderten Kategorien, wie zum Beispiel „Grund, wenn man zu spät kommt“ (um sich auf den folgenden Tag vorzubereiten).

Abschließend ist zu sagen, dass der Exkurs einem die im Unterricht theoretisch besprochenen Inhalte veranschaulicht und somit für Verständnis sorgt.

1 Gel-Elektro-Phorese: ein Verfahren um die Größe/Länge von den Teilchen in unseren Proben zu sortieren

Der elfte Jahrgang startet im Jubiläumsjahr!

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Der elfte Jahrgang des Praxissemesters in der Ausbildungsregion der Universität Paderborn fällt in das Jubiläumsjahr des Gymnasiums Horn-Bad Meinberg, – bis zum Ende des Schuljahres werden die Lehramtsstudentinnen Maike Cara Hellmich (Geschichte; (Praktische) Philosophie), Wibke Vogt (Englisch; Geschichte), Mara Spiekenheuer (Deutsch; Pädagogik) sowie Fidelia Gosda (Deutsch; evangelische Religionslehre) einen vertieften Einblick in ihren späteren Beruf gewinnen, indem sie sich nicht nur unterrichtlich erproben, sondern auch am Schulleben, d.h. an Konferenzen, Beratungen, Exkursionen, Konzerten, Theateraufführungen und natürlich den Feierlichkeiten rund um ’25 Jahre Gymnasium Horn-Bad Meinberg‘ hospitierend oder auch mitwirkend teilnehmen.

Gewinnbringende Erfahrungen während des Praxissemesters wünschen Ihnen, liebe Studierende, Ihre Mentorinnen und Mentoren sowie das gesamte Kollegium!

  • Text und Foto: Frau Dr. Nolte

Maybrit Sommer auf Platz 5 bei den Deutschen!

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In Stichworten:

  • Toller 5.Platz!
  • 3,80m – neue persönliche Bestleistung!
  • Beste Platzierung der Athletinnen des Jahrgangs 2003!

Ja, das war ein gelungener „Ausflug“ zu den Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften in Neubrandenburg!

„Maybrits ansteigende Form hatte sich bei den letzten Trainingseinheiten angedeutet“, so Trainer Olaf Hilker. „Und bei den Deutschen war sie nun auf den Punkt fit und in ausgezeichneter Form!“

3,80m bedeuten neue persönliche Bestleistung (bisher 3,75m) und gemeinsam mit Lena Zintl (LG Stadtwerke München) Platz 5. Maybrit und Lena sind beide Jahrgang 2003 und waren die jüngsten Teilnehmerinnen. Bei den Hallenmeisterschaften gibt es keine Unterteilung in U18 und U20, und somit mussten die zwei gegen die Konkurrenz der Jahrgänge 2001 und 2002 springen.

Platz 1 und 2 gingen mit jeweils 4,00m an die favorisierten Springerinnen vom SC Potsdam: 1. Leni Freyja Wildgrube, 2. Moana-Lou Kleiner.

Und Maybrits eigener Kommentar: „Vor der DM hatte ich eine unheimliche Vorfreude verspürt, ich bin sehr zufrieden. Zu meinem Saisonhöhepunkt war ich topfit, es war ein krönender Abschluss der Hallenserie.“

  • Fotos: Ralf Görlitz
  • Text: Wilfried Starke

Der Zukunft Europas auf der Spur

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Auch in diesem Jahr begaben sich die Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase der Gymnasialen Oberstufe (10. Klasse) im Anschluss an den Halbjahreswechsel für drei Tage auf eine fach- und damit grenzüberschreitende Suche nach der Identität Europas. Sie erarbeiteten im Rahmen des Projekts ‚Fächerverbindender Unterricht: Quo vadis, Europa?‘ überfachliche Verknüpfungen, indem sie Themenstellungen zum Leitgedanken unter verschiedenen Fachperspektiven betrachteten und mit diesem ‚Blick über den (fachlichen) Tellerrand‘ einen individuellen ganzheitlichen Erkenntnisprozess initiierten.

Den inhaltlichen Auftakt machte in diesem Jahr ein interaktiv angelegter Vortrag von Herrn Prof. Matitjahu Kellig, Emeritus der Hochschule für Musik in Detmold, der vor dem Hintergrund seines persönlichen Erlebens die Bedeutung Europas hervorhob.

Die Schülerinnen und Schüler präsentierten einander bereits während der Projekttage sowohl die Ergebnisse ihrer fachlichen Auseinandersetzung als auch die Visualisierung der überfachlichen Perspektive in Verbindung von mindestens zwei der erarbeiteten Projektbeiträge, die schließlich Eingang fand in einen Essay. Wie bereits erstmals im Schuljahr 2018/19 werden auch am letzten Schultag dieses Schuljahrs, am Freitag, dem 26.06.2020, in der ersten und zweiten Stunde, die unter Einhaltung der europäischen Zukunftsperspektive als Leitlinie argumentativ schlüssigsten bzw. hinsichtlich des Abstraktionsgrads der Vernetzung zielführendsten Essays im Rahmen der GYM HBM-Awards prämiert.

Den Abschluss der für die gesamte Schule jahrgangsübergreifend ausgerufenen Europawoche bildete – wie bereits im letzten Jahr – das Wissensquiz des Vereins ‚Bürger Europas e.V.‘ aus Berlin, in dem Schüler der Oberstufe aufgerufen waren, knifflige Europafragen aus vier Themengebieten zu lösen.

  • Text und Foto: Frau Dr. Nolte

„Multikulti“ – Europas bunte Gesichter

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Nach drei produktiven Projekttagen reflektierten die Schülerinnen und Schüler eines Kunstkurses der Einführungsphase über die vielfältigen und fächerübergreifenden Gedanken, die sie im Rahmen ihrer Essays erarbeitet haben. Unter dem Arbeitstitel „Europas bunte Gesichter“ erstellten diese hierfür sogenannte One-Minute-Sculptures im Foyer des Gymnasiums.

Als Anstoß für eine Diskussion über behandelte Themen machten wir uns ein Zitat aus dem Essay von Kandal Güngör zunutze. Er stellte einen fächerübergreifenden Bezug zwischen Biologie und Kunst her. In seinem Fazit zu der Visualisierung seines Essays schreibt er Folgendes:

„Außerdem habe ich mich für die typisch blaue Farbe der Europa-Flagge entschieden, da die Farbe Blau etwas Positives hat.“ (Kandal Güngör)

Als Methode der Reflexion positionierten sich die Schülerinnen und Schüler also mit vorgefertigten Farbfeldern (Spanplatten) im Foyer und diskutierten das genannte Zitat unter kritischer Beleuchtung der Themen ihrer eigenen Essays. Mit der Farbe der eigenen Spanplatte sollten sich die Schülerinnen und Schüler identifizieren können.

Bei der gemeinsamen Auswahl der Fotografien der gelungensten One-Minute-Sculptures wurde klar: Auch, wenn die Schülerinnen und Schüler europabezogenen Themen durchaus kritisch gegenüberstehen, ist Europa ihnen wichtig! Ein Interesse an vielen fächerübergreifenden Themen ist geweckt worden.

  • Text und Fotos: Inga Elena Gerling

Außen gelandet auf dem Schulhof des Gymnasiums Horn-Bad Meinberg?!

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Nicht wirklich gelandet, sondern im Anhänger und vorerst auseinandergebaut, stand ein Segelflugzeug auf dem Schulhof des Gymnasiums Horn-Bad Meinberg. Nach dem Aufbauen des Flugzeugs konnten alle Schülerinnen und Schüler das Flugzeug vom Typ LS4 bestaunen. Bei der LS4 handelt es sich um ein einsitziges Segelflugzeug, welches unter anderem zur Schulung und zu Streckenflug genutzt wird. Dieses wurde durch den Luftsportverein Detmold e.V. ausgestellt. Des Weiteren haben zwei Fluglehrer des Vereins einen Vortrag in der 9. Klasse gehalten.

Philipp Spalting und Philipp Wigger sind zwei ehrenamtliche Fluglehrer, die in einer Doppelstunde den Schülerinnen und Schüler die Faszination vom ,,Fliegen“ nähergebracht haben. Der Vortrag fand im Rahmen des MINT-Kurses statt (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) welcher sich schon im Vorhinein mit dem Thema Segelflug beschäftigt hat. Mit Hilfe der Fluglehrer konnte nun die wichtigste Frage geklärt werden: Warum fliegt ein Flugzeug überhaupt?

Zu dieser Frage gehören noch viele weitere. Was herrschen für Kräfte an einem Flugzeug? Was braucht es, wenn ein Flugzeug sich durch die Luft bewegen soll? Und was hat die Geschwindigkeit mit der Höhe zu tun? All diese Fragen wurden in der Unterrichtseinheit anhand von kurzen Videos und anschaulichen Zeichnungen erklärt. Die Schüler hatten hierbei die Möglichkeit mitzudenken, mit kleinen Experimenten die Lösungen von Problemen selbst zu erschließen und anschließend sich das Flugzeug mal von der Nähe anzuschauen.

Bei dem Mint-Kurs stieß der Vortrag auf großes Interesse und auf eine Sitzprobe in der LS4 wollte niemand verzichten. Ab April geht bei schönem Wetter die Flugsaison wieder los, somit können die Segelflugzeuge auch in der Luft bewundert werden. Also einfach mal am Wochenende beim LSV Detmold vorbeischauen, vielleicht eine Runde mitfliegen und sich ebenfalls von der Faszination des Fliegens anstecken lassen. Der Luftsportverein Detmold hat die Türen für Interessierte immer offen und Gäste sind herzlich willkommen.

Vereins- und Schulleitung verfolgen nun das Ziel eines Kooperationsvertrages.

Jugend debattiert geht in die nächste Runde!

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Nachdem schon der Schulwettbewerb an unserem Gymnasium interessante und kritische Debatten hervorgebracht hatte, waren unsere Schulsieger natürlich schon sehr gespannt auf die nächste Wettbewerbsstufe, den Regionalwettbewerb.

Dieser fand am 19.02.20 in der Bezirksregierung Detmold statt, in welchem sich unsere Debattantinnen und Debattanten mit den Besten aus anderen Schulen des Raums Lippe messen konnten. Zur Unterstützung kamen ebenfalls noch Herr Franke, Herr Boos, unsere Nachrücker sowie Fynn Steinmeier aus der Q1 und Jamie-Lee Jasche aus der Q2 mit, die neben den Lehrkräften ebenfalls als Juroren eingesetzt wurden.

Nach der Hin- und Rückrunde (debattiert wurden zum Beispiel die Fragen „Sollen Windräder näher an Wohnsiedlungen errichtet werden dürfen?“ in der Sek I oder „Soll die Polizei in Pressemitteilungen die Nationalität von Tatverdächtigen nennen?“ in der Sek II) hatten es Luke Vogelsänger aus der EF und Paulina Bauer aus der Q1 auf die Plätze 4 und 6 geschafft; eine tolle Leistung bei einer Gesamtzahl von 16 Teilnehmern in dieser Altersstufe. Paulina war dadurch zur Teilnahme am Finale zugelassen.

Ebenfalls erfolgreich waren unsere Teilnehmer aus der Sek I: Carl Constien schaffte einen tollen 4. Platz und Stella Blom belegte den 3. Platz, wodurch sie sich für das Finale qualifizierte.

So debattierten Paulina Bauer und Stella Blom also am Nachmittag noch die Fragen „Soll die Schule Schülerinnen und Schüler besonders belohnen, die sich in ihrer Freizeit gesellschaftlich engagieren?“ (Frage der Altersgruppe 1) und „Sollen Jugendliche sich selbst verpflichten, ihre tägliche Handynutzungszeit zu begrenzen?“ (Frage der Altersgruppe 2). Am Ende belegte Stella in diesem Finale erneut den Platz 3, während sich Paulina als hervorragende Erstplatzierte das Ticket für die nächste Runde, den Landeswettbewerb im April in Oberhausen, sicherte.

Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses Jahres und auch herzlichen Dank an Herrn Franke und Herrn Boos und unsere Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe, dass sie als Juroren ihren ganz persönlichen Beitrag geleistet haben!

Jessica Beukmann

Jubiläumskonzert der Big Band mit Ehemaligen

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Unsere Feierlichkeiten zum 25jährigen Bestehen des Gymnasiums starten grandios: mit einem Konzert der aktiven Big Band zusammen mit ehemaligen Schülerinnen und Schülern unter Leitung von Herrn Rieke!

Sonntag, 24. Mai 2020, 19 Uhr, im Kurtheater

Es werden Highlights aus den Programmen der vergangenen Jahre seit Bestehen der Big Band gespielt, die in einer intensiven Probenphase in den Tagen vor dem Konzert gemeinsam vorbereitet werden – ein Wiedersehen und -hören der besonderen Art!

Möchten Sie als Zuschauer dabei sein?

Dann reservieren Sie bitte Karten (€ 3, zur Abholung an der Abendkasse oder im Sekretariat) bei Frau Raczak und Frau Oetting (sekretariat@gym-hbm.de).

Haben Sie Interesse, vor dem Jubiläumskonzert beim Treffen von ehemaligen Schülerinnen und Schülern dabei zu sein?

Mehr Informationen hier.

  • Text: Frau Glinka

„Treffe deine Ex!“ – ein Wiedersehen mit ehemaligen Schülerinnen und Schülern

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Sonntag, 24. Mai 2020, ab 16:30 Uhr, im Kurtheater

In Erinnerungen schwelgen, fast vergessene Schulgeschichten austauschen, etwas älter gewordene Bekannte wiedersehen, von anderen ehemaligen Mitschülerinnen und Mitschülern erfahren, Fotos anschauen, Neuigkeiten aus der Schule hören, oder einfach nur mal gucken, wer so kommt, und das in ungezwungener Atmosphäre, mit Snacks und Getränken.

Möchten Sie dabei sein?

Dann melden Sie sich bitte bei Frau Raczak und Frau Oetting (sekretariat@gym-hbm.de).

Bitte geben Sie Ihren Abiturjahrgang an, den Namen unter dem wir Sie in der Schule noch kennen, sowie Ihre Telefonnummer. Wir freuen uns auf Sie!

Haben Sie Interesse, im Anschluss an unser Treffen das Jubiläumskonzert der Big Band zu besuchen?

Mehr Informationen hier.

  • Text: Frau Glinka

Ein Blick durch das Schlüsselloch – Exkursion des Jugendorchesters zum WDR-Sinfonieorchester nach Köln

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Ein ganz besonderes Erlebnis hatte das Jugendorchester mit der Fahrt nach Köln, um eine Probe des WDR-Sinfonieorchesters zu verfolgen. Solch ein Probenbesuch wird vom WDR im Rahmen des Musikvermittlungskonzeptes kostenlos angeboten und wird vor allem von Schulklassen oder Oberstufenkursen genutzt, und ganz selten von kompletten Schulorchestern. Diese Gäste sind allerdings angeblich ganz besonders gerne gesehen, was die engagierte Koordination im Vorfeld ergab.

Mit einem ganz herzlichen Dankeschön an den Förderverein, der die Fahrtkosten für diese Exkursion übernommen hat, kommt hier nun der Bericht von einem Tag, der um 5 Uhr morgens an einem schulfreien Tag (!) begann… – Knapp 50 Orchestermitglieder versammelten sich mit dem Ziel Köln und dank eines ruhigen Berufsverkehrs war nach der Ankunft noch ein kurzer Blick in den Dom möglich. Noch vor der verabredeten Zeit konnten wir dann die Philharmonie durch den Künstlereingang betreten und wurden sehr herzlich von einem Orchestermitglied begrüßt. Für eine Dreiviertelstunde gingen unsere Besichtigungswege nun kreuz und quer durch Künstlergarderoben, Künstlerfoyer, Zuschauerfoyer und besonders spektakuläre Zuschauerränge. Zunehmend füllte sich auch die Bühne mit (sich einspielenden) Musikern und in den Backstage-Fluren mischten wir uns dann immer mehr mit den eintreffenden Orchestermitgliedern. Wirklich beeindruckende Momente!

Dann wurden wir in der Philharmonie, die wir ganz für uns hatten, auf die besten Plätze geführt und die Probe fing pünktlich um 10.00 Uhr an. Der Orchestervorstand stellte unsere Gruppe vor als ein „ganzes Schulorchester, das von weit weg angereist und um 5 Uhr losgefahren“ sei. Sofort setzte ein stürmischer Applaus der Profimusiker für uns ein, der die Mühen des frühen Aufstehens im Nu vergessen ließ!

Die Musik, die nun geprobt wurde, waren einzelne Sätze der Ballettmusik zu Prokofievs „Romeo und Julia“, die in ihrer Besetzung sehr umfangreich angelegt ist. Dementsprechend waren nicht nur sehr viele, sondern auch ganz seltene Instrumente auf der Bühne, wie z.B. Kontrafagott, Bassklarinette, Saxophon, Celesta, Harfe und natürlich jede Menge Schlagzeug. Es wurde also viel geboten für Auge und Ohr in diesem riesigen Konzertsaal, der ein besonderes Klangerlebnis bietet.

Und zu beobachten, wie ein Profiorchester, das im ersten Durchspielen eines Abschnitts schon perfekt erscheint, sich in einer Probensituation noch verbessern kann, war sehr beeindruckend. Besonders deutlich wurde dies, als extra für uns der Ablauf der Probe geändert wurde und wir so noch den Satz „Tybalts Tod“ hören konnten. Dieser Satz enthält als Kampfszene zwischen Romeo und Julias Cousin Tybalt nicht nur spektakuläre Blechbläser- und Schlagzeug-Passagen, sondern vor allem irrwitzig schnelle Läufe in den Streichern, sodass einem schon vom Zuschauen schwindelig wird. Doch der Dirigent wollte es tatsächlich noch schneller, was die Musiker auch schafften und uns fasziniert und gebannt auf den Sitzen zurückließ.

Smalltalk mit dem Profi

Nach der Probe kamen nun drei Orchestermusiker zu uns in die Reihen und standen zum Smalltalk und für konkrete Fragen zur Verfügung. Hier verschwand nun nochmals einiges an Distanz, denn nun standen Musiker vor uns, die die gleiche Leidenschaft für das Instrument und das Orchester wie wir haben und nur das Ganze jetzt professionell betreiben, was ja auch einige von uns vorhaben. Übrigens sehr beeindruckend, wie man eine Stelle bei solch ein Profiorchester bekommt: man muss vor dem ganzen Orchester vorspielen und dann der Beste der Bewerber sein.

Ein exklusiver Blick in das hauseigene Tonstudio, wo uns von den Tonmeistern demonstriert wurde, wie der Klang aus der Philharmonie später über den Sender geht, rundete den Blick durch das Schlüsselloch ab. Als wir dann die Philharmonie für zwei Stunden Freizeit in der Kölner Innenstadt verließen, waren die ersten Reaktionen: „Ich hätte am liebsten mitgespielt!“ oder „Also das, was wir schnell nennen, ist nicht schnell…“.

Zwei Tage später gab es dann ein „Wiedersehen“ mit dem Orchester, denn das Konzert, für das geprobt worden war, wurde im livestream übertragen. Dafür trafen wir uns dann noch einmal, diesmal in der Schule bei Popcorn und Fingerfood, um das WDR-Schülerkonzert Klassik mal andersProkofiev: „Romeo und Julia“ um 19.00 Uhr gemeinsam zu erleben. Dieser Abend kam kurz nach dem Besuch der Philharmonie einem live-Gefühl sehr nahe und man applaudierte sogar unwillkürlich mit, besonders natürlich nach „Tybalts Tod“.

Diese beiden Tage mit „Romeo und Julia“ werden wir so schnell nicht vergessen und bedanken uns auch noch einmal ganz herzlich bei Frau Beukmann, die uns bei unserer Exkursion nach Köln begleitet hat, bei Herrn Teske, der am Konzertabend extra für eine stabile Internetverbindung gesorgt hat, bei allen, die Fingerfood mitgebracht haben, bei Herrn Wagner, der für alle frisches Popcorn gemacht hat, und natürlich beim WDR, der solche Konzepte anbietet und mit Leidenschaft durchführt!

  • Text und Fotos: Frau Schlegel
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