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Channel: Gymnasium Horn-Bad Meinberg
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Geschichts-AG auf Spurensuche

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Am vergangenen Mittwoch, 6.3.2019, besuchten fünf Schülerinnen und Schüler der regionalgeschichtlichen AG des Gym-HBM in Begleitung von Frau Diekmann und Herrn Schaeffer das Kreisarchiv Lippe in Detmold. Hintergrund des Besuchs sind die Nachforschungen, die im Rahmen der AG zu den Verstorbenen und Hinterbliebenen der jüdischen Gemeinde Horn angestellt wurden und werden. Dazu hatten die SuS zunächst den jüdischen Friedhof Horn besucht, danach begann die eigentliche Forschungsarbeit. Mit Hilfe der Recherchemöglichkeiten, die regionalgeschichtliche Literatur und natürlich das Internet bieten, konnten weitergehende Informationen zu den Biographien ehemaliger Horner Mitbürger gewonnen werden. Die Spur vieler jüdischer Gemeindemitglieder verliert sich leider viel zu oft in den Jahren der NS-Herrschaft.

Das Kreisarchiv Lippe bot den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, bei ihren Nachforschungen auf Akten zuzugreifen, die über den Umgang mit den Hinterbliebenen in den ersten Jahrzehnten nach dem Krieg Aufschluss geben. Hinterbliebene hatten (oft vom Ausland aus) auf der Grundlage des Bundesentschädigungsgesetzes versucht, Ansprüche auf Entschädigung geltend zu machen. Der damit verbundene Schriftverkehr, normalerweise in den Tiefen des Kreisarchivs verborgen, wurde den Schülerinnen und Schülern dankenswerterweise mit der freundlichen Unterstützung der Archivmitarbeiterinnen Fr. Moeller-Friedrich und Fr. Bohnhoff (siehe Bild) zugänglich gemacht. Die beteiligten Schülerinnen und Schüler waren (v. l. n. r.) Joscha Klesse, Sebastian Hörig, Fynn Berning, Jenna Brecht und Gözde Ünal. Gemeinsam mit Frau Diekmann und Herrn Schaeffer wird die AG auch von Herrn Stock betreut.

Schülerinnen und Schüler, die die AG kennenlernen oder ihr beitreten möchten, sprechen Frau Diekmann, Herrn Stock oder Herrn Schaeffer darauf an oder kommen einfach am Mi in der Mittagspause zu Raum 201.


Resilienz oder „das Immunsystem der Seele“

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Resilienz beschreibt die Widerstandskraft eines Menschen in Konfliktsituationen, bei Niederlagen und bei Schicksalsschlägen.  Natürlich sind resiliente Menschen nicht unverwundbar, jedoch konzentrieren sie sich eher auf ihre Stärken und sind mit ihrer im Laufe des Lebens entwickelten Resilienz dazu in der Lage, ebensolche (traumatische) Erlebnisse zu verkraften. Das wohl bekannteste Sinnbild des resilienten Menschen ist das sogenannte „Stehauf-Männchen“, das sich nicht unterkriegen lässt.

In den vergangenen zwei Monaten nahmen einige Schülerinnen und Schüler aus der Q1 an einem Workshop unter der Leitung von Frau Landrock teil, der an vier verschiedenen Terminen stattfand. Angeboten wurde dieser von dem Institut für Organisations- und Persönlichkeitsentwicklung (CCO Netzwerke). Ziel war es, die Resilienz des Einzelnen zu stärken, nachdem wir über die Säulen der Resilienz gesprochen hatten. Zwischen Fallbeispielen und kurzen Vorträgen hatten wir unteranderem auch die Möglichkeit, eigene Erfahrungen zu teilen und anhand von unangenehmen (Alltags-) Situationen zu überlegen und zu beraten, wie man am besten vorgeht, um solche Situationen zu entschärfen.

Die sieben Säulen der Resilienz, Optimismus, Akzeptanz, Lösungsorientierung, Selbstwirksamkeit, Verantwortung, Aufbauen neuer Netzwerke und Zukunftsorientierung bilden die Basis des inneren Gleichgewichts. Wir besprachen jede dieser Säulen und fertigten eine Grafik an, ähnlich einer Parabel. Der Scheitelpunkt stellt den tiefsten Punkt der Niederlage dar. Die Akzeptanz hingegen befindet sich nur kurz hinter dem persönlichen Tiefpunkt, ist aber der Startpunkt für den Wiederaufbau der Widerstandsfähigkeit.

Selbstverständlich kann Resilienz nicht innerhalb weniger Wochen aufgebaut werden. Der gesamte Bildungs- und Festigungsprozess dauert meist ein Leben lang. Daher ist es nie zu spät, damit anzufangen.

  • Text: TeilnehmerInnen des Workshops
  • Foto: Herr Wellen

Jugend debattiert geht in die nächste Runde!

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Nachdem schon der Schulwettbewerb an unserem Gymnasium interessante und kritische Debatten hervorgebracht hatte, waren unsere Schulsieger natürlich schon sehr gespannt auf die nächste Wettbewerbsstufe, den Regionalwettbewerb.

Dieser fand am 20.02.19 in der Bezirksregierung Detmold statt, in welchem sich unsere Debattantinnen und Debattanten mit den Besten aus anderen Schulen des Raums Lippe messen konnten. Zur Unterstützung kamen ebenfalls noch Herr Franke, unsere Nachrücker sowie Schülerinnen und Schüler aus der Q1 und Q2 mit, die als Juroren eingesetzt wurden.

Nach der Hin- und Rückrunde (debattiert wurden zum Beispiel die Fragen „Sollen auch Nicht-Pädagogen in Schulen unterrichten dürfen?“ in der Sek I oder „Sollen mehr fremdsprachige Filme ohne deutschsprachige Synchronisation gezeigt werden?“ in der Sek II) hatten es Luke Vogelsänger und Larissa Saak aus der 9b auf die Plätze 6 und 7 geschafft; eine tolle Leistung bei einer Gesamtzahl von 16 Teilnehmern in dieser Altersstufe.

Höchst erfolgreich waren vor allem unsere Teilnehmer aus der Sek II: Sie belegten nach der Hin- und Rückrunde die Plätze 1 und 2, wodurch sich beide automatisch für das Finale qualifiziert hatten.

So debattierten Paulina Bauer und Fynn Steinmeier (beide EF) also am Nachmittag noch die Frage „Sollen Bürger per Losverfahren zur Mitarbeit im Gemeinderat verpflichtet werden?“. Eine brisante und nicht ganz einfache Frage, bei welcher die beiden per Losverfahren entgegengesetzte Positionen zugeteilt bekamen. Am Ende belegte Paulina in diesem Finale einen tollen Platz 3, während sich Fynn als Zweitplatzierter das Ticket für die nächste Runde, den Landeswettbewerb in Oberhausen, sicherte.

Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses Jahres und auch herzlichen Dank an Herrn Franke und unsere Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe, dass sie als Juroren ihren ganz persönlichen Beitrag geleistet haben!

Jessica Bredenkamp

Workshop „Gott – Wer ist das?“

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Im Rahmen des Karl-Barth-Jahres haben sich einige Schülerinnen und Schüler der Religionskurse der EF mit der Frage „Gott – Wer ist das?“ beschäftigt.

Zu Beginn erhielten beide Religionskurse Besuch von dem Landespfarrer für Kirche und Schule Andreas Mattke. Den SuS wurde zusätzlich zu der Unterrichtsreihe ein freiwilliges Mitwirken an diesem Workshop angeboten. Dazu gehörte zum einen das Erstellen einer Wörter-Wolke aus im Unterricht erarbeiteten Definitionsbegriffen von Gott und zum anderen die Gestaltung einiger Gottesdienst-Beiträge. Die SuS haben diese Beiträge zusammen mit der Theater-Pädagogin Bettina Frank an einem Tag einstudiert.

Am Anfang dieses Tages gab es zunächst einige Kennlern- und Vertrauensübungen sowie einige grundlegende Übungen fürs Schauspielern. Danach wurde hart an den Choreographien sowie Standbildern (eins davon ist oben zu sehen) und Sprechtexten gefeilt und geübt. Trotz der kurzen Zeit wer am Ende des Tages alles bereit für die Aufführung im Gottesdienst.

Am Tag des Gottesdienstes haben die SuS noch eine ausführliche Generalprobe gemacht um das einige Wochen zuvor Einstudierte noch einmal zu vertiefen. Dabei bedankte sich Andreas Mattke bei allen Teilnehmern für das besondere Engagement und die kreative Mitwirkung an dem Workshop.

Herzlichen Dank an Andreas Mattke und Bettina Frank für die Hilfe beim Einstudieren der Gottesdienst-Beiträge und das Begleiten durch den Unterricht und den Workshop.

Bericht: Ben Bornefeld!

HEUTE! HEUTE! HEUTE ! „Be smart, using your phone“ – Das Smartphone = Freiheit ohne Grenzen?

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Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte,

die ersten Elternabende zum Thema Medienerziehung mit den Schwerpunkten Internet und Soziale Netzwerke, die bereits einige Zeit zurückliegen, sowie viele Gespräche mit Ihnen haben gezeigt: Da sind noch so viele Fragen offen. Sicherlich nutzen auch Ihre Kinder bereits das Smartphone bei der täglichen Lebensbewältigung. Für Jugendliche ist eine Welt ohne Smartphone inzwischen kaum noch vorstellbar. Doch welche Möglichkeiten eröffnen den Kindern diese Geräte? Ist es die grenzenlose Freiheit, von der Ihre Kinder träumen? Gibt es Grenzen, die nicht zu überschreiten sind?

In diesem Elternabend lernen Sie beliebte Programme/Apps kennen, die Ihre Kinder nutzen. Ebenfalls hören Sie von den Problemen, die bei der Nutzung auftreten können. Es geht dabei nicht nur um Themen wie Datenschutz und die Wahrung der Privatsphäre, sondern auch um das Thema Cybermobbing, das in der jugendlichen Lebenswelt zum normalen Alltag gehört. Außerdem empfinden viele Jugendliche inzwischen einen regelrechten Druck, immer online sein zu müssen, um bloß nichts zu verpassen. Wie entsteht dieser Druck und kann man als Elternteil hier möglicherweise unterstützend eingreifen? Als weitere Folge erwächst hieraus eine bedenklich hohe Nutzungsfrequenz bei den Kindern. Auch in diesem Bereich erhalten Sie einige Anregungen, wie eine vertretbare Nutzung aussehen kann, ohne dass es für die Kinder nach elterlicher Begrenzung aussieht, um familiäre Konflikte zu vermeiden.

Der Elternabend findet am Donnerstag, den 21. 03. 2019, um 19:00 Uhr in der Mensa, im Rahmen der Initiative Eltern+Medien, eines Angebotes der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM), statt. Er wird geleitet von Herrn Lause, einem Referenten der Initiative, der seit über 15 Jahren in der Medienkompetenzbildung arbeitet.

Zur Planung der Räumlichkeiten ist eine kurze Rückmeldung über eine etwaige Teilnahme erforderlich. Nutzen Sie dazu den unteren Abschnitt der Einladung in Papierform oder schreiben Sie eine E-mail an das Sekretariat.

Wir freuen uns auf Sie!

Mit freundlichen Grüßen
Bianca Schimmel

Das Projekt „Behinderung – Was ist das?“

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Das Buddy Plus Projekt der Jahrgangsstufe 8 hat mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse 6c ein Projekt zu dem Thema Behinderung – was ist das? gemacht. Wir haben mit ihnen über Behinderungen geredet, sie aufgeklärt und versucht sie für dieses Thema zu sensibilisieren.

Das Buddy Plus Projekt entstand in Zusammenarbeit mit der Schule am Teutoburger Wald – eine Schule für behinderte Kinder. Buddy Plus kann man als zweites Wahlpflichtfach für die achte Klasse wählen. Der Unterricht enthält pro Woche eine Doppelstunde, in der gemeinsame Projekte mit den Schülern der Schule am Teutoburger Wald bearbeitet werden. In der Einzelstunde befassen wir uns generell mit Behinderungen, ihre Ursachen, ihre Folgen und auch ihre sozialen Aspekte. In den letzten Einzelstunden haben wir das Projekt mit den Schülern aus der Klasse 6c vorbereitet.

Das Projekt mit der Klasse 6c, das insgesamt von vier Gruppen bearbeitet wurde, hat am Dienstag, den 26. Februar 2019 stattgefunden. In dem Projekt haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, den Schülerinnen und Schülern diverse Einschränkungen an sich selbst zur Veranschaulichung zu zeigen. Hierbei haben wir uns vor allem auf die Einschränkungen im Alltag konzentriert. Im Vordergrund standen aber auch Stigmatisierung und Diskriminierung.

Die erste Gruppe hat mit Fragen angefangen, ob die Schülerinnen und Schüler schon ein paar Behinderungen kennen und ob sie das Wort „behindert“ als Beleidigung benutzen. Danach hat die Gruppe den Schülern ein Video zeigten, welches das Wort Behinderung klar definierte und auch zeigte, dass auch Menschen mit einer Behinderung genauso erfolgreich sein können wie Menschen ohne Behinderung. Anschließend haben sie den Schülern ein Rollenspiel vorgespielt, indem ein Mensch mit Behinderung diskriminiert wird. Die Schülerinnen und Schüler sollten es noch einmal so spielen, wie sie es für richtig empfinden. Danach veranstalteten sie auf dem Schulhof ein Rollstuhlrennen sowie ein Rennen mit Gehhilfen. Diese praktische Aufgabe sollte veranschaulichen, dass es sehr anstrengend ist und nicht so einfach ist, wie es aussieht.

Die zweite Gruppe hat auch mit den gleichen Fragen angefangen wie die erste Gruppe. Anschließend haben sie ebenfalls ein Rollstuhlrennen veranstaltet und ein Rollenspiel gespielt. Als nächstes mussten die Schüler einen Apfel mit nur einer Hand schälen. Mit der anderen Hand wurde eine Spastik nachgestellt.

Die dritte Gruppe hat, genauso wie die anderen Gruppen, auch Fragen gestellt. Danach haben sie in einem Klassenraum eine Strecke mit Stühlen abgegrenzt und die Schüler sollten nach Anweisung blind hindurchgehen. Anschließend sollten sie noch blind Gegenstände ertasten und Berufe pantomimisch darstellen. Sie haben ebenso ein Rollstuhlrennen und ein Wettbewerb mit Gehhilfen gemacht.

Die letzte Gruppe hat an einem Tafelbild festgehalten, was für Erfahrungen die Schüler mit Beeinträchtigten haben. Sie haben auch ein Rollstuhlrennen durchgeführt und Blindenführen gemacht. Zum Schluss haben sie noch Dokumentationen über Behinderungsarten angeschaut und diese besprochen.

Unser Fazit ist, dass die Schülerinnen und Schüler teilweise nicht wussten, dass Gehörlosigkeit, Sprachbehinderung und Sehbehinderung auch Behinderungsformen sind und dass man den Ausdruck „du bist ja behindert“ nicht als Schimpfwort benutzen darf, weil es eine Diskriminierung für diese Personengruppe darstellt. Die Schülerinnen und Schüler haben gelernt, was eine Behinderung überhaupt ist. Man kann trotz einer Behinderung ein zufriedenes und glückliches Leben führen. Menschen mit Behinderungen sind normale Menschen und man darf sie nicht diskriminieren!

Es hat allen sehr viel Spaß gemacht. Für uns war es auch eine ungewohnte Situation, die Lehrerrolle zu übernehmen, trotzdem hat alles sehr gut geklappt. Wir würden das Projekt auf jeden Fall wiederholen.  

  • Text: Luna und Justyna
  • Fotos: Frau Klieber

Literaturunterricht mal ganz anders

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Für den Leistungskurs Deutsch (Abi 2019) war laut Obligatorik die Novelle „Das Haus in der Dorotheenstraße“ des Berliner Autors Hartmut Lange aus dem Jahr 2013 verpflichtend. Aufgrund der Kürze des Textes bot sich allerdings eine einmal ganz andere Herangehensweise an. Deshalb bekamen die Kursmitglieder den Auftrag, die Novelle in Gruppenarbeit eigenständig zu erarbeiten, indem sie sie umwandeln in ein Hörspiel, eine Fotostory oder in eine Graphic Novel. So konnten sie sehr nah am Text arbeiten, aber auch individuelle künstlerische Talente einsetzen.

Unter den insgesamt sehr gelungenen Ergebnissen fiel besonders die Leistung einer Schülergruppe auf, die eine Graphic Novel zeichnete, die zugleich eine Analyseleistung im Fach Deutsch bot und auch den künstlerischen Bereich als fächerverbindenden Ansatz auf hohem Niveau einbezog. So zeigten sich wahrlich schlummernde Talente!

„Sie ist ein eigenes Kunstwerk, weil sie die Bezugnahme, nämlich die Novelle, auf künstlerische Weise übersteigt.“

Hartmut Lange

Diese besonders gelungene Graphic Novel konnte durch Vermittlung des Diogenes-Verlages sogar dem Autor selbst zugänglich gemacht werden, der sich „sprachlos“ zeigte und die Schülergruppe zu ihrer Leistung beglückwünschte: „Sie ist ein eigenes Kunstwerk, weil sie die Bezugnahme, nämlich die Novelle, auf künstlerische Weise übersteigt.“ 

Uns hat es jedenfalls viel Spaß gemacht, sich auf diese Weise mit Literatur zu beschäftigen, und dieses Projekt wird allen in guter Erinnerung bleiben!

SmartHome-Workshop an der TH OWL in Lemgo

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Die Schülerinnen und Schüler des MINT-Kurses der 8. Klassen besuchten die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Lemgo und nahmen an einem Workshop mit dem Thema „SmartHome-Anwendungen“ teil.

Es war ein sehr interessanter Workshop in einem gut ausgestatteten Raum. Jedem Schüler standen ein Laptop, eine Arduino-Plattform, diverse Sensoren, Anleitungsmaterialien und ein Modellhaus zur Verfügung. Unter der freundlichen Anleitung von Prof.‘in Ph. D. L. Mühlhoff und Dipl. Ing. R. Kammler öffneten sich nach erfolgreicher Programmierung Dachfenster bei Wärme, liefen Lüfter an und schalteten sich Lampen bei zunehmender Helligkeit aus.

Es ist zu hoffen, dass dieser Workshop auch von Schülerinnen und Schülern der kommenden Jahre besucht werden kann!

  • Text und Fotos: Herr Scheck

Zu Gast in Frankreich | Foto-Update 12.04

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Im Rahmen des dt.-frz. Schüleraustausches waren 16 Schüler und Schülerinnen der Französisch-Kurse der Jahrgangsstufe 8 für 10 Tage zu Gast in französischen Familien und haben unsere Partnerschule La Vanlée in Bréhal und Le Dinandier in Villedieu besucht. Das Programm war wie immer sehr vielfältig: die Landungsstrände der Alliierten in Arromanches, die Kathedrale von Bayeux, die Glockengießerei in Villedieu und natürlich der weltberühmte Mont St. Michel.

Über den Spracherwerb hinaus ist das Kennenlernen der französischen Lebensweise und Kultur ein großer Gewinn für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Austausch.

Durch diese Schüleraustausche wird die dt.-frz. Freundschaft im wahrsten Sinne gelebt und der europäische Gedanke nachhaltig verankert.

  • Weitere Fotos in der Galerie!
  • Text und Fotos: Frau Hülsmann

Wonach erziehen wir Deutschen?

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Eltern werden heutzutage immer häufiger kritisiert, was ihre Erziehungsgrundsätze angeht, da es immer Aspekte gibt, welche anderen nicht passen. Doch was sind denn eigentlich die aktuellen Erziehungsziele und wie werden diese in der pädagogischen Praxis umgesetzt?

Dies wollte unser EF-Kurs Pädagogik mit Hilfe von Interviews, die wir mit Eltern durchführten, herausfinden. Dafür verwendeten wir die Forschungsmethode des Konstruktinterviews, um an genaue und gezielte Antworten zu gelangen. Die Interviews haben wir anschließend mit der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet.

Eines der genannten Ziele, das den Eltern am wichtigsten war, ist die Selbstständigkeit ihrer Kinder. Kinder sollen Fertigkeiten und Fähigkeiten entwickeln, mit denen sie die Aufgaben und Probleme des Lebens ohne die Hilfe von ihren Eltern lösen können. Genannte Beispiele dafür waren, dass das Kind in unbekannten Situationen eigenständig handeln kann oder sich selbst Essen zubereiten kann. Ein weiteres Erziehungsziel der befragten Eltern ist Respekt. Unter diesem Begriff wird eine Form der Wertschätzung und Aufmerksamkeit gegenüber Menschen, Tieren und materiellen Dingen verstanden. Als Beispiel dafür wird von einer Interviewpartnerin Folgendes genannt: „Das Kind akzeptiert die Mitmenschen und befolgt die von der Gesellschaft oder dem Erzieher festgelegten Regeln.“ Auch Integration in das soziale Umfeld ist den Eltern wichtig. Dies bedeutet, dass sich das Kind in die Gesellschaft einfügen kann bzw. die Regeln des sozialen Systems einhalten kann. Es werden hierfür Beispiele genannt wie Kinder den Umgang mit Gleichaltrigen lernen oder sich im Kindergarten integrieren können.

Um die genannten Erziehungsziele zu erreichen, zeigen die Eltern natürlich ein bestimmtes erzieherisches Vorgehen. Vor allem versuchen die meisten Eltern ein Vorbild für ihre Kinder zu sein: „Der Erzieher muss seine Erziehungsziele selbst verkörpern, um diese auch glaubhaft rüberzubringen“, so ein befragter Elternteil. Auch klare Regeln aufstellen und das Kind unterstützen sind Aspekte des Handelns, welche hilfreich bei der Erreichung der oben genannten Ziele sind.

Die Ziele der befragten Eltern decken sich auch mit unseren Vorstellungen von Erziehungszielen. Wie zum Beispiel die Aspekte Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein, welche uns von unseren Eltern auch gelehrt worden sind. Diese Punkte sind wichtig für unser weiteres Leben, sie erleichtern die Integration in die Gesellschaft, die schulische Laufbahn und das Berufsleben sowie das soziale Leben. Dadurch ist es für uns möglich problemlos neue Kontakte zu knüpfen und Freundschaften aufrecht zu erhalten.

Also liebe Eltern: Wir bedanken uns bei euch für die Hilfe an unserem Forschungsprojekt und natürlich für eure Erziehung!

  • Text und Foto: Pädagogik GK2 EF

Nach der Schule ist vor dem Abi! – letzter Schultag unserer Abiturienten

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Ihren letzten Schultag genossen am heutigen Freitag in der 3. und 4. Stunde unsere Abiturienten/-innen gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der jüngeren Jahrgänge und ihren Lehrerinnen und Lehrern bei einer Schul-Olympiade auf dem allerdings eisig kalten Schulhof. Gemäß ihrem Abimotto Abikropolis „kämpften“ sie mit unterhaltsamen Spielen gegen das Lehrerkollegium!

Wir wünschen Euch, liebe Abiturientinnen und Abiturienten, erfolgreiche Abiturprüfungen und trotz Lernens schöne Ferien!

Die Medien-AG

Schulsieger im „Diercke WISSEN“ Wettbewerb 2019 steht fest!

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Nils Ückermann hat bei der diesjährigen Ausgabe von „Diercke WISSEN“, Deutschlands größtem Geographiewettbewerb, den Schulsieg errungen. Als Klassensieger seiner Klasse, der 9a, setzte sich Nils gegen die weiteren Klassensieger der 7. und 9. Klassen durch und vertritt das Gymnasium Horn Bad Meinberg derzeit auf Landesebene.

Sollte Nils Landessieger werden, wird er am großen Bundesfinale von „Diercke WISSEN“ im Juni 2019 in Braunschweig teilnehmen und das Land NRW vertreten. Den Schulsieg des Gymnasium Horn-Bad Meinberg aber kann Nils niemand nehmen! Die Fachkonferenz Erdkunde, vertreten durch Herrn Stucke, gratuliert Nils herzlich zu dieser Leistung!

Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die Zukunft!

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Die Referendar*innen des Jahrgangs 11/2017 wurden am 30. April im Lehrerzimmer durch den Schulleiter und Vertreter der Fachschaften verabschiedet. Nach ihren erfolgreichen Examina endete ihr Referendariat mit Ablauf des Monats April. Da die Stellensituation an Gymnasien derzeit nicht ganz so rosig aussieht, geht es für die meisten von ihnen zunächst mit zeitlich befristeten Vertretungsstellen an verschiedenen Schulformen weiter, für Frau Schade sogar noch an unserer Schule.

In seiner Abschiedsrede brachte Herr Dr. Pahmeyer seine Zuversicht zum Ausdruck, dass alle unsere Absolvent*innen ihren Weg als Lehrerinnen und Lehrer machen werden – eine Zuversicht, die in den guten Erfahrungen begründet ist, die wir in anderthalb Jahren mit ihnen machen konnten.

In diesem Sinn wünschen wir Frau Diekmann, Frau Liebisch, Frau Schade, Frau Stark und Herrn Stock alles Gute für Ihre Zukunft!

  • Text und Foto: Die Ausbildungsbeauftragten, Frau Klieber und Herr Bahr

Könige der Lüfte – 6a und b besuchen die Zooschule der Adlerwarte

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In den letzten Monaten wurde in einem Kooperationsprojekt zwischen der Adlerwarte, der Universität Bielefeld und dem Gymnasium Horn-Bad Meinberg eine Zooschule für die Adlerwarte entworfen. Die Adlerwarte Berlebeck plant zu ihrem 80-jährigen Bestehen die Eröffnung der Zooschule „Fliegendes Klassenzimmer“, um Unterricht für Schulklassen zu verschiedenen Themen der Greifvogelwelt zu ermöglichen. Der Unterricht wird unter der Leitung von Prof. Dr. Norbert Grotjohann von Studentinnen und Studenten der Universität Bielefeld im Rahmen von Abschlussarbeiten entwickelt. Bevor der Unterricht in der Zooschule allerdings starten kann, soll dieser im Rahmen von Versuchsdurchläufen getestet werden, um mögliche Probleme bei der Umsetzung zu erkennen und den Unterricht dementsprechend anzupassen. Die Klassen 6a und b stellten nun diese ersten Testgruppen dar und waren die ersten Schüler/-innen, die teilnehmen durften.

In der Zooschule wurde das Thema „Geier – Schutz und Gefährdung“ behandelt. In forschenden Teams wurde dem Geiersterben auf den Grund gegangen werden. Durch Hinweise und Rätsel erfuhren die Schülergruppen, welche Gefahren den Geiern drohen und wie ihnen geholfen werden kann. Viel Spaß hatten die Klassen auch während der Flugshows.

EUROPA, quo vadis? Oder: Gedanken zur Gegenwart und Zukunft unserer Geschichte

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Auf interdisziplinärer Reise durch Europa

Was Europa geprägt hat und wie es zu dem wurde, was es heute ist, ist derzeit Gegenstand vielfältiger Diskussionen in Gesellschaft und Politik. Vergangenen wie derzeitigen Entwicklungen auf verschiedenen Wissensfeldern nachzuspüren und diese im Sinne einer Leitfrage weiterzudenken hatte sich der Schulentwicklungsbaustein ‚Fächerverbindender Unterricht (Interdisziplinarität)‘ bereits im Schuljahr 2017/18 zum Ziel gesetzt, wobei sich die Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase im Rahmen von drei Projekttagen auf eine europäische Reise begaben, auf der sie sich exemplarisch mit Arbeitsaufträgen mehrerer von ihnen belegter Fächer beschäftigten, um schließlich mögliche Verbindungslinien in einem Essay zusammenzuführen und damit eine ganz individuelle Antwort auf die eingangs gestellte Frage zu formulieren.

Digitale Neuausrichtung und fachliche Perspektive (I)

Im Zuge einer im Vergleich mit der letztjährigen Pilotierung digitalen Neuausrichtung der Aufgabenstellungen und deren Bearbeitung u.a. unter Einbeziehung von BYOD (Bring Your Own Device) und eingestimmt durch einen thematischen Einführungsvortrag eines Europa-Referenten befassten sich die EF-Schülerinnen und -Schüler des aktuellen Schuljahrs etwa mit der mythologischen ‚Geburt‘ Europas, der Europahymne, interreligiösen Spuren im gemeinsamen Haus ‚Europa‘, der Rolle der Freiheit und ihrer symbolhaften Darstellung, Erziehungszielen in verschiedenen europäischen Ländern und dem europäischen Bewusstsein Jugendlicher, Mobilitätskonzepten der Zukunft im europäischen Verbund, dem Zeitalter der Aufklärung oder der mathematischen Modellierung von Wirtschaftsprozessen sowie der für alle EU-Länder jüngst in Kraft getretenen Datenschutzgrundverordnung.

Mit der Zeit gewinnt Europa Konturen; Zeichnung von Katharina Brune (EF)

Fachliche Perspektive (II)

Auf der Suche nach Europa  beleuchteten sie Selbstverständnis und Sichtweisen im Wandel der Jahrhunderte, stellten wirtschaftsräumliche Betrachtungen vor der politischen und historischen Entwicklung der EU an, führten den – chemischen – Nachweis von Handelsbeziehungen im bronzezeitlichen Europa, untersuchten das Internet auf Gefahren für die Demokratie in Europa, betrachteten europäische Klischees aus der Perspektive des französischen Nachbarn, aktualisierten God save the Queen in modern-day protest song lyrics, beleuchteten Sport und Kommerz am Beispiel des europäischen Fußballs, aber auch Chancen und Herausforderungen der ‚Wölfe in Europa‘, vollzogen im Sinne europäischer Identitätsfindung den Wandel vom Mythos zum Logos nach bzw. pilgerten virtuell von Horn aus über ein europaweites Wegenetz ans Ende Europas: nach Santiago de Compostela.

‚Versuch‘ einer fächerverbindenden Antwort auf die Leitfrage

Die literarische Form des Essays als eine geistreiche Abhandlung, in der in persönlicher Auseinandersetzung des Autors mit seinem Thema wissenschaftliche, kulturelle oder gesellschaftliche Phänomene beleuchtet werden, erscheint als in besonderer Weise dazu geeignet, die in der fachlichen Beschäftigung gewonnen Erkenntnisse überfachlich – Quo vadis, Europa? –  zu harmonisieren. Zudem leistet die anspruchsvolle Aufgabe der Wissenschaftspropädeutik Vorschub, wie sie etwa auch bei der Anfertigung der Facharbeit in der Qualifikationsphase 1 gefordert ist.

Kompetenzzuwachs wird belohnt

Dass durch den fächerverbindenden Ansatz nicht nur eine mehrperspektivische Betrachtung von Wirklichkeit, sondern auch die Reflexions- und Urteilsfähigkeit ebenso wie die Transferfähigkeit erworbener Kenntnisse gefördert wurden, dürften die entstandenen Essays beweisen. Auf einen Vortrag und eine anschließende Würdigung der gelungensten Essays darf man sich anlässlich der für das Schuljahresende angezielten Verleihung der GYM HBM-Awards freuen.

Wir haben die (Europa-) Wahl!

Und bereits am 21.05.2019 werden sich die Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase – und mit ihnen diejenigen der Jahrgangsstufen 8, 9 und Q1 – erneut mit der politischen Dimension Europas befassen, wenn sie sich im Zuge der Juniorwahl zur Europawahl 2019 an die schulinternen Wahlurnen begeben.

  • Text: Frau Dr. Nolte

„Apotheke macht Schule“ – Apothekerin Frau Ridder aus Blomberg unterstützt den Biologieunterricht

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Dieses Schuljahr nahmen zum zweiten Mal zwei Klassen (6a und 6b) ein Angebot der „Apothekerkammer Westfalen-Lippe“ wahr. „Apotheke macht Schule“ ist ein neues Vortragskonzept. Der Grundgedanke: Apothekerinnen und Apotheker kommen in die Schule, unterstützen den Unterricht und leisten damit einen Beitrag in der Gesundheitsprävention. Themen und Konzept sind mit dem Landesministerium für Schule und Weiterbildung abgestimmt. Frau Ridder aus der Nelken-Apotheke in Blomberg engagiert sich ehrenamtlich in diesem Projekt und kam für jeweils eine Doppelstunde in die entsprechenden Klassen.

Das in diesem Alter immer aktueller werdende Thema bei den Sechstklässlern lautete: „Pickel – (k)ein Problem!“. Geklärt wurden viele Fragen, z. B.: Wie entsteht ein Pickel? Was ist Akne? Wie pflege ich meine Haut in der Pubertät richtig? Was verschlimmert und was verbessert Pickel? Wie ist die Werbung für Pflegeprodukte gegen Pickel zu beurteilen?

Wir bedanken uns herzlich bei Frau Ridder für die interessanten Stunden und ihr Engagement!!

  • Text und Fotos: Frau Schimmel

(Vor-) Lese-Hotspots zum Welttag des Buches

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Aktionen zum „Welttag des Buches“ haben an unserem Gymnasium schon Tradition und diesmal hat es eine Premiere gegeben. Die Lesebeauftragten Frau Thill und Frau Louis hatten sich mit Unterstützung von Herrn Daute etwas Besonderes überlegt. Allerdings konnte die Aktion erst mit etwas Verspätung am 7. Mai stattfinden, weil der 23. April dieses Jahr in den Osterferien lag.

Um die Fünftklässler für Bücher und das Lesen zu begeistern, lasen ihnen an fünf Orten in der Schule Oberstufenschüler der Q1 eine Stunde lang vor. An einem weiteren Hotspot erzählte Frau Oetter Geschichten. Die Mädchen und Jungen hörten unter anderem in der Mensa, Cafeteria und im Selbstlernzentrum Abenteuergeschichten, die die Oberstufenschüler ausgesucht hatten. An einem Hotspot konnten die Fünftklässler auch selbst die Entwicklung der Geschichte mitbestimmen, da sie immer wieder entscheiden mussten, wie es an verschiedenen Stellen weitergehen soll.

Das kam sehr gut an. Auch an den anderen Lesepunkten hörten die Mädchen und Jungen gebannt zu und wollten auch danach wissen, wie die Geschichten ausgehen. Sowohl Vorleser als auch Zuhörer bekamen als Erinnerung einen selbstgestalteten Ansteckbutton.

GYM HBM goes EUROPE – Europawoche am Gymnasium Horn-Bad Meinberg

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Nicht nur aus Anlass der Wahlen zum Europäischen Parlament am 26.05.2019 ist das Thema ‚Europa‘ so aktuell wie selten zuvor. Das Gymnasium Horn-Bad Meinberg ruft deshalb in der Zeit vom 16.05.2019 bis zum 22.05.2019 eine Europawoche aus und seine Schülerinnen und Schüler zur aktiven Teilnahme auf:

Im Politik-Unterricht der Jahrgangsstufe 5 findet ein Europa-Quiz statt. Im Kunst-Unterricht der Einführungsphase wird in einem Offenen Atelier zum Thema ‚Europa‘ gearbeitet. Die Jahrgänge 8 bis Q1 sind am Dienstag, dem 21.05.2019, im Rahmen eines bundesweiten Schulprojekts zur politischen Bildung zur Juniorwahl eingeladen, wobei es um das Üben und Erleben von Demokratie geht. Und schließlich verarbeiten die Oberstufen-Schülerinnen und Schüler (EF und Q1) ihre bereits anlässlich der Projekttage zum Fächerverbindenden Unterricht – Quo vadis, Europa? – im Februar 2019 gewonnenen Kenntnisse über Europa und die EU in Gestalt eines Wissensquiz unter dem Titel ‚Wer wird Europameister?‘ spielerisch.

Darüber hinaus bietet die Mensa im Zuge dieser Themenwoche zusätzlich zum gewohnten Angebot Speisen aus verschiedenen europäischen Ländern an.

  • Text und Foto: Frau Dr. Nolte

Singen „macht Gänsehaut pur“!

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Von der Probe zum Konzert – so war der Weg, auf dem der Kinderchor das Vokalensemble Pop-Up der Hochschule für Musik begleitet hat. 

„Devil may care“ – als der schnelle Swing-Titel von Frau Prof. Anne Kohler am Freitagabend, 24. Mai 2019, auf der Bühne des Konzerthauses endlich angekündigt wurde, ging ein erfreutes Raunen durch den Block von vier Reihen im Saal … Alle 26 Chorkinder mit geballter Aufmerksamkeit, aufrecht und mit gespitzten Ohren verfolgten den Song, der uns in der Probe am 10. Mai schon so vertraut geworden war.

Aber von vorne: Vor gut zwei Wochen machten wir uns auf zum Probenbesuch in den Audienzsaal der Hochschule für Musik Detmold. Zwei Stunden lang – mit nur einer kurzen Pause – durften wir teilhaben an einer sehr intensiven und am Detail feilenden Chorprobenarbeit der ca. 30 Studierenden mit Anne Kohler. Für die Sechstklässler kam am Anfang „eine klitzekleine Enttäuschung“, denn anders als im letzten Jahr fehlte eine für uns wichtige Person im Chor – Georg Schmitt, der Praxissemesterstudent, der uns letztes Schuljahr begleitet hatte:

„Herr Schmitt – singt nicht mehr mit – oh – wie sccccchhhhhade!“

Genau diesen Satz benutze Frau Kohler gleich beherzt zum gemeinsamen Einsingen. Da wurde gegähnt, sich bewegt, in den Astronautenhelm gesungen, die „Großen“ beobachtet, getönt … und wir alle mitten drin. „Mir hat die Aufwärmung vom Chor besonders gut gefallen“, meldet Alina später zurück. Auch Jona erzählt begeistert: „Das Einsingen war toll!“

Für die Probe dann durften wir vor den Studierenden im (Klangkreis) sitzen und wirklich ganz genau hören und sehen, wie Profis proben und singen. Das kann ganz schön anstrengend sein – auch für die „Nur-Zuhörer“. Aber „die Stimme der Sängerinnen klang sehr gut. Sie haben toll gesungen.“ (Alina) und auch die Bassstimmen sowie das Beatboxing (vokales Schlagzeug im Chor) haben Jona sehr gefallen. Neele zeigt sich davon beeindruckt, dass „die Solosängerinnen genauso laut singen wie wir als ganzer Chor“. Einig sind sich alle, dass wir so etwas gerne noch einmal erleben würden. Und Alina brachte auf den Punkt:

„Ich freue mich schon auf das Konzert!“

Und Recht hatte sie – am vergangenen Freitag hat der Kinderchor gemeinsam mit einigen begleitenden Eltern und Geschwistern gemeinsam einen ganz besonderen Konzertabend erlebt. Wir durften kurz vor Beginn einmal schnell hinter die Kulissen schauen, haben dann unsere Plätze eingenommen, um dann ganz verschiedene Songs unterschiedlicher Stilrichtungen von „unserem Pop-Up-Chor“ zu genießen. Im zweiten Teil trat ein zweiter Jazzchor aus Hannover auf. Vivid Voices überzeugte uns mit einem lebendigen, barfüßigen Auftritt. „Man konnte sehen, wie toll es wirkt, wenn alle gemeinsam die Choreo richtig mit Spannung machen“, so eine Schülerin. Und der letzte Song, die Zugabe, die beide Chöre gemeinsam gestalteten und dabei im Publikum verteilt standen, beeindruckte noch einmal besonders: „Singen macht Gänsehaut“, so Natalia und mit diesem „Sleep“-Circle-Song im Herzebn gingen alle mit einem glücklichen Lächeln aus dem Saal und Richtung Bett.

Der Kinderchor bedankt sich ausdrücklich beim Förderverein unserer Schule für die finanzielle Unterstützung des Bustransfers.

Europawoche am Gymnasium Horn-Bad Meinberg – Ein Rückblick in Text und Bild

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Eine ganz im Zeichen Europas stehende Woche ist zu Ende gegangen, in der die Klasse 5c mit ihrem Wissen über Europa und die EU in Beantwortung von 15 Fragen eines von Herrn Morawietz erstellten Quiz glänzen und damit vor den Parallelklassen einen – knappen – Sieg davontragen konnte.

Europa hat viele Facetten

Einblicke in das Wirken der Schülerinnen und Schüler des EF-Kunst-Kurses von Frau Schalk, die sich in ästhetischer Annäherung mit dem barocken Gemälde Der Raub der Europa von Simon Vouet (1590-1649) beschäftigten, eröffnet die Galerie ebenso wie in den Wettbewerb zum Thema, in den Schülerinnen und Schüler der EF zusammen mit einigen Interessierten der Q1 eingetreten sind: Herr Oliver Krenz vom bundesweit agierenden Verein Bürger Europas e.V. war eigens aus Berlin angereist, um mittels interaktiv angelegter Fragerunden wie NRW und Europa, Europas Rolle in der Welt und Europa 2025 für aktuelle und zukünftige Themenstellungen zu sensibilisieren. Dies gelang auf informative und zugleich unterhaltsame Weise. Das Quiz Wer wird Europameister?, das 2017 mit dem Bürgerpreis des Europäischen Parlaments ausgezeichnet wurde, bescherte den Teilnehmenden nicht nur viel Wissens- und Nachdenkenswertes, sondern auch den einen oder anderen Sachpreis für schnelle und richtige Reaktionen auf die gestellten Fragen.

Und gewählt wurde natürlich auch:

Wir haben gewählt – Juniorwahlen am 21. Mai 2019 für alle von 8 bis Q2

Fünf Tage vor den Europawahlen haben wir die Juniorwahlen durchgeführt – unterstützt durch Materialien der Berliner Juniorwahl Initiative des Kumulus e.V., wozu echte Wahlbögen, zwei uneinsehbare Wahlkabinen und eine versiegelbare Wahlurne gehörten. In einem Klassenraum, der als Wahllokal gestaltet wurde, sorgten über 30 Wahlhelfer der EF (Jahrgangsstufe 10) am Wahltag für einen reibungslosen Ablauf. Zeitweise wurden die Wahlhelfer als Türsteher eingesetzt, wenn der Andrang vor dem Wahllokal zu groß war.

Eine für eine echte Wahl traumhafte Wahlbeteiligung von 71% zeigt, dass unsere Schülerinnen und Schüler sehr interessiert waren, ihre Stimme abzugeben. Politikverdrossenheit war im Vorfeld der Wahl nicht zu spüren. Besonders Themen wie der Klimawandel und die geplante EU-Urheberrechtsreform („Artikel 13“) motivieren Schülerinnen und Schüler, mitzudiskutieren und sich für ihre Meinung zu engagieren. Das mit Spannung erwartete Wahlergebnis, welches von Wahlhelfern ermittelt und grafisch aufbereitet wurde, hängt ab Montag, dem 27.05.2019, im Forum der Schule aus.

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